Auch sein Vertrag läuft nach dieser Saison aus. Und genau wie bei Manuel Neuer liegt es bei Thomas Müller in erster Linie an ihm selbst, ob es weitergeht oder nicht. Das bekräftigte an diesem Freitag Sportvorstand Max Eberl.. Noch keine Unterhaltung mit konkreten Inhalten. Im Moment dreht sich viel um die Zukunft von Joshua Kimmich, Alphonso Davies, Leroy Sané (alle Verträge laufen nach der Saison aus) und Jamal Musiala (2026). Bei Kapitän Manuel Neuer, so heißt es, sollen sich die beiden Parteien über ein Weitermachen grundsätzlich einig sein, es seien nur noch Details zu klären. Unklarheit gibt es jedoch noch beim in dieser Saison zuverlässigen Verteidiger-Back-up Eric Dier und Vizekapitän Thomas Müller.. „Über Thomas verbietet sich zu sprechen“, sagt Sportvorstand Max Eberl, „weil er eine Identifikationsfigur für Bayern München war und ist und immer bleiben wird, egal in welcher Rolle. Thomas hat eine extreme Wichtigkeit. Er hat alles erlebt mit diesem Klub, weiß, wie dieser Klub von A bis Z funktioniert.“. Dann führt der 50-Jährige doch noch ein wenig aus. Eberl erzählte an diesem Freitag, dass es schon einen ersten Austausch mit dem Ur-Bayer gegeben habe. „Wir haben mit ihm schon gesprochen“, so der Münchner Sportchef, „und haben uns mit ihm dann auf die Zukunft vertagt.“ Eine Unterhaltung mit konkreten Inhalten soll es nach kicker-Informationen bisweilen noch nicht gegeben haben. Doch wenn es soweit ist, so versichert Eberl, „wird es wahrscheinlich das kürzeste Gespräch werden“, also „inhaltlich sehr, sehr kurz sein“, schließlich „braucht Thomas nicht großartig verhandeln“.. Kompany: „Thomas ist kein Back-up“. Es gehe darum, erklärt der Münchner Sportboss, ob Müller noch Lust habe. „Wenn er sagt, er hat Lust weiterzumachen, dann werden wir uns tief in die Augen schauen, schauen uns den Kader an, und dann wird’s weitergehen.“ Und was ist, wenn es anders kommt? „Wenn er sagt, er hat keine Lust mehr, wird es für uns auch weitergehen. Dann müssen wir gucken, Thomas irgendwie anderweitig einfangen zu können, dass er uns helfen kann“, sagt Eberl: „Das ist aber ein Gespräch, das noch weit weg ist.“. Dass Müller nach wie vor einen enormen Stellenwert für und beim FC Bayern hat, bekräftigt auch Trainer Vincent Kompany einmal mehr: „Thomas ist kein Back-up, er ist ein wichtiger Teil unseres Kaders. Wenn er spielt, ist er wichtig, wenn er nicht spielt, ist er auch wichtig.“ Die Frage, wie lange er noch für den FC Bayern spielt, muss in erster Linie wohl Thomas Müller selbst beantworten. Sollte er sich für ein Weitermachen über den Sommer hinaus entscheiden (dann läuft sein aktueller Vertrag aus), wird es laut Eberl nur ein „kurzes Gespräch“ brauchen.