Der sportliche Auftakt ins Jahr 2025 ist gelungen, nach dem Testspiel in Salzburg standen aber auch die langfristigen Zukunftsplanungen des FC Bayern im Fokus. Was Sportvorstand Max Eberl zu den laufenden Vertragsverhandlungen mit Jamal Musiala, Joshua Kimmich und Co. sagt.. Verhandlungen mit Kimmich und Co.. Am Montag fehlte Jamal Musiala beim Testspiel des FC Bayern in Salzburg, das der deutsche Rekordmeister auch ohne den krankheitsbedingt unpässlichen Nationalspieler deutlich mit 6:0 für sich entschied. Dennoch war sein Name nach der Partie in den Medien sehr präsent – in erster Linie, weil Bayerns Sportvorstand auf dessen Zukunft angesprochen wurde.. Musialas Vertrag läuft zwar noch bis Sommer 2026, doch der FCB würde lieber zeitnah seinen Leistungsträger langfristig an sich binden. Eberl bestätigte entsprechende Gespräche bereits im Oktober – die laufen weiterhin. Genau wie auch bei Joshua Kimmich, dessen Arbeitspapier bereits im kommenden Sommer ausläuft.. Sieben Beobachtungen nach Bayerns Kantersieg in Salzburg. Eberl konnte am Montagabend bei beiden Personalien keinen Vollzug vermelden und zeigte sich, was einen Zeitplan betrifft, entspannt. „Ich habe nie von irgendeinem Ultimatum gesprochen nach dem Motto, jetzt ist Weihnachten, jetzt haben die Spieler Zeit nachzudenken und dann muss ‚ja‘ oder ’nein‘ gesagt werden“, sagte Eberl. „Das habe ich nie gesagt, das würde ich auch nicht.“ Der Sportvorstand betonte „offene“ und „gemeinsame“ Gespräche mit den entsprechenden Parteien.. Eberl macht sich keine Sorgen – Zuversicht bei Neuer und Musiala. Gleichzeitig aber werde der FC Bayern die Verhandlungen selbstverständlich weiter vorantreiben. Es sei klar, dass „in den nächsten Wochen und Monaten irgendwann Klarheit herrschen muss für alle Beteiligten“. Die offenen Vertragssituationen dürfen aber keine Unruhe in die Mannschaft bringen: „Egal, ob man verlängern will oder nicht verlängern will: Wir haben alle das Interesse, dass wir diese Saison bestmöglich gestalten“, so Eberl. „Das ist das Ziel, wir sind uns alle einig, dass da so etwas nicht behindern soll, dass kein ungutes Gefühl bestehen soll.“. Auch die Verträge von unter anderem Leroy Sané, Alphonso Davies oder Thomas Müller („Es gibt keinen neuen Stand – ich bin ganz entspannt“) laufen zum 30. Juni aus, als Formsache gelten die Verlängerungen mit Manuel Neuer und Sven Ulreich. Bei Stammkeeper Neuer – der laut Sportdirektor Christoph Freund am Samstag gegen Gladbach (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) sein Comeback nach einem Rippenbruch feiern könnte – seien nur noch „die letzten Details zu klären“, meinte Eberl bereits im Dezember. Auch Musiala zeigte sich vor wenigen Wochen im Interview mit der Süddeutschen Zeitung zuversichtlich.. Sollten die Verhandlungen beispielsweise in der Personalie Kimmich weniger positiv verlaufen, werde Eberl aber auch das akzeptieren. „Ich kann viel reden und viel sinnieren“, sagte er, „am langen Ende müssen wir den Handschlag haben und sagen, man macht weiter. Oder man kriegt die Aussage: Sorry, aber ich will nicht. Dann ist es auch okay. Damit werden wir auch umgehen.“