Eintracht als Favorit mit Stolpergefahr – Respekt vor St. Paulis „DNA“

Beim Duell zwischen St. Pauli und Eintracht Frankfurt trifft eine der offensivschwächsten auf eine der offensivstärksten Mannschaften der Liga. Trainer Dino Toppmöller rechnet in seinem Jubiläum als Eintracht-Coach trotzdem mit einem angriffslustigen Kontrahenten.. Besserer Punkteschnitt als Vorgänger Glasner. Treffer der Heimmannschaft haben am Millerntor in dieser Saison Seltenheitswert. St. Pauli blieb in sechs der sieben Heimspiele torlos, lediglich gegen Mitaufsteiger Holstein Kiel (3:1) gab es Grund zum Jubeln. Dazu passt auch folgende Statistik: Während sich Frankfurt ligaweit die zweitmeisten Chancen (116) erspielte, sind es bei St. Pauli die zweitwenigsten (61). Das drückt sich auch im Expected-Goals-Wert aus: In dieser Kategorie steht Frankfurt auf dem zweiten Platz (30,11), St. Pauli ist das Schlusslicht (15,38).. Favorit mit Stolpergefahr. Die Rollenverteilung liegt auf der Hand: Frankfurt ist am Samstag der klare Favorit. Eine latente Stolpergefahr besteht trotzdem. „Die individuellen Fehler waren zuletzt zu kostspielig“, mahnt Dino Toppmöller zu mehr Seriosität und gegenseitiger Unterstützung. Der Fokus muss wieder geschärft werden. Als Ärgernis erwies sich darüber hinaus die zuletzt mangelhafte Effizienz vor dem gegnerischen Tor.. „Obwohl die Ergebnisse gegen Augsburg und Mainz nicht so waren, wie wir uns das vorgestellt haben, hatten wir genügend Torchancen, auch wenn der Gegner tiefer verteidigt hat. So war es auch im Testspiel in Mainz. Wir hatten viele Situationen, um mehr als ein Tor zu schießen. Wir haben gute Abläufe im letzten Drittel, um auch mit wenig Tiefe in den Rücken der Abwehr zu kommen“, erklärt Toppmöller. Allerdings müsse noch sauberer gespielt werden. Außerdem fordert er eine „gute Konterabsicherung und maximale Schärfe im Gegenpressing“.. Jubilar Toppmöller über die „DNA“ von St. Pauli. Der Coach rechnet mit mutigen Hausherren. „Ich erwarte, dass sie vor allem am Anfang hoch Druck machen und versuchen werden, uns zu Fehlern zu zwingen. St. Pauli agiert im sehr hohen Pressing sehr gut, sie haben viele Torschüsse nach hohen Ballgewinnen. Deswegen glaube ich nicht, dass sie sich komplett hinten reinstellen werden, was auch nicht zur DNA des Klubs und des Trainers passen würde“, erläutert Toppmöller.. Personell kann er beinahe aus dem Vollen schöpfen. Innenverteidiger Aurele Amende (Syndesmose-OP) fällt noch aus, zudem steht hinter Jean-Matteo Bahoya (Nasenbeinbruch) ein Fragezeichen. Allerdings trainierte der Franzose bereits mit Maske wieder mit. Innenverteidiger Tuta kehrt nach seiner im Dezember erlittenen Wadenverletzung zurück, ist aber voraussichtlich noch kein Kandidat für die erste Elf. Toppmöller stellt dem Brasilianer einen „Teil-Einsatz“ in Aussicht.. Für den 44-Jährigen selbst ist es das 50. Bundesligaspiel (19 Siege, 17 Remis, 13 Niederlagen) als Eintracht-Trainer. Im Schnitt holte die Mannschaft unter seiner Regie 1,51 Punkte pro Spiel. Toppmöllers Vorgänger Oliver Glasner kam lediglich auf einen Punkteschnitt von 1,33. Vater Klaus Toppmöller erreichte in der Saison 1993/94 bis zu seiner Entlassung einen Schnitt von 1,53 Punkten – umgerechnet auf die Drei-Punkte-Wertung, die es erst seit der Saison 1995/96 gibt.

 

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