Seit 2014 ist Oke Göttlich bereits Präsident des FC St. Pauli. Am Mittwoch verkündete der Bundesliga-Neuling wenig überraschend, dass der Aufsichtsrat den 49-Jährigen für eine weitere Amtszeit nominiert hat. Es wäre seine vierte und satzungemäß letzte, die dann 2029 enden würde.. Aufsichtsrat schlägt den Boss für eine vierte Amtszeit vor. Ende des Jahres wählen die Mitglieder das Präsidium, für Aufsichtsrats-Chef Kathrin Deumelandt ist die Nominierung des Amtsinhabers folgerichtig. Unter der Führung des Musikunternehmers und früheren Journalisten hat der Kiez-Klub wirtschaftliches und sportliches Wachstum überaus erfolgreich vereint. Im zurückliegenden Jahr gelang einerseits die langersehnte Rückkehr in die Bundesliga, gleichzeitig wurde mit der Gründung einer Genossenschaft ein Meilenstein hinsichtlich alternativer Finanzierungsmodelle im Profifußball gelegt.. Seit 2022 ist Göttlich zudem der erste hauptamtliche Präsident in der Vereinsgeschichte. Und soll es auch bleiben. Deumelandt erklärt in einem offiziellen Statement: „Der FC St. Pauli setzt auf eine konstruktive Zusammenarbeit, die sich auch in Krisen bewährt hat, sowie auf mutige Ideen und Kontinuität, um zentrale Projekte bei der Finanzierung sowie der Infrastruktur umzusetzen und insbesondere im Kerngeschäft, dem Profi-Sport, die erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Das ist die Basis, um unseren Verein so nachhaltig und krisensicher wie möglich für die Zukunft zu wappnen.“. „Wir arbeiten täglich daran, unseren Verein so aufzustellen, dass wir weiterhin und gemeinsam im harten Geschäft des Profi-Fußballs bestehen können.“ (St.-Pauli-Präsident Oke Göttlich). Göttlich, der den FC St. Pauli bereits seit 2019 auch im DFL-Präsidium vertritt, bedankt sich für das Vertrauen des Kontrollgremiums und erklärt zu seiner Nominierung: „Es wäre mir eine große Ehre, die Erfahrung der vergangenen zehn Jahre, die Verbindungen in den deutschen und den internationalen Fußball sowie meine große Verbundenheit weiterhin mit vollem Engagement für den FC St. Pauli als Dienstleister unserer Mitglieder einbringen zu dürfen. Wir arbeiten täglich daran, unseren Verein so aufzustellen, dass wir weiterhin und gemeinsam im harten Geschäft des Profi-Fußballs bestehen können – und gleichzeitig für unsere Werte einstehen.“. Klar ist: Bei einer zu erwartenden Wiederwahl am Jahresende würde Göttlichs Zeit als Präsident im Jahr 2029 satzungemäß enden.