Borussia Mönchengladbach startet mit einem schweren Heimspiel ins neue Jahr, der FC Bayern gastiert am Samstagabend im Borussia-Park. Verstecken müssen und wollen sich die Fohlen aber nicht, spricht die Bilanz der jüngeren Vergangenheit doch für sie.. Honorat droht gegen den FCB auszufallen. Ein schwierigeres Programm zum Auftakt ins neue Jahr hätte es für Borussia Mönchengladbach fast nicht geben können. Am Samstagabend empfangen die Fohlen Rekordmeister und Tabellenführer Bayern München, ehe eine englische Woche mit den Auswärtsspielen bei formstarken Wolfsburgern sowie Double-Sieger Leverkusen folgt.. Formstark darf sich aber auch Gladbach nennen, sofern es den Fohlen gelingt, den Aufwärtstrend vom Jahresende (vier Siege aus sieben Spielen) fortzusetzen. Und dann gibt es ja auch noch die Munkelei vom Lieblingsgegner FC Bayern, gegen den kein Bundesliga-Team öfter punktete als die Borussia. 28 Siege sind ein alleiniger Bestwert gegen die Münchner, ebenso die 143 Tore gegen den Rekordmeister.. Stöger oder Netz erste Alternativen. Favorit ist aber natürlich die Mannschaft von Vincent Kompany, gegen die Gladbach laut Trainer Gerardo Seoane „mutig, aber nicht kopflos“ auftreten soll. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag stellte der Schweizer weitere Attribute vor, die nötig sind, um einen 29. Sieg gegen den FCB möglich zu machen. Gladbach muss demnach „Situationen erkennen, in denen man höher pressen und den Gegner bedrohen kann.“ In der eigenen Hälfte aber auch „in einer kompakten Formation den Druck aushalten“. Außerdem: „Man braucht auch einen Torhüter, der sehr gut performt.“ Das wird der Job von Moritz Nicolas sein.. Nicht mit dabei sein wird derweil Nathan Ngoumou. Franck Honorat, der am Dienstag einen Schlag abbekommen hat und deswegen am Mittwoch nicht trainieren konnte, ist zudem fraglich. Ein Ausfall des drittbesten Scorers (zwei Tore, fünf Assists) wäre bitter, ganz abschreiben möchte Seoane den Franzosen aber noch nicht. „Entscheidend ist, wer im Abschlusstraining bei 100 Prozent ist.“ Im Fall der Fälle hätte Gladbach jedoch „genug breite im Kader, um Ausfälle aufzufangen.“. Möglich wäre, dass Kevin Stöger in die Startelf rückt. Aber auch eine defensivere Variante mit einem offensiven Außenverteidiger, in dem Fall der wiedergenesene und sich laut Seoane nah an der ersten Elf befindende Luca Netz, wäre eine Option. Seoanes Auswahl ist groß, das freut ihn. Er spricht von „spannenden Zweikämpfen“ im Team, „das pusht die Jungs.“ Da macht es auch nichts aus, dass Gladbach wegen Schneefalls nur auf einer kleineren Rasenfläche üben konnte.