Rose ist „verwundert, wie schnell Dinge herbeigeredet werden“

Zweimal nacheinander hat RB Leipzig zuletzt 0:0 gespielt und sich dabei schwergetan, Chancen zu kreieren und Torgefahr auszustrahlen. Vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg erachtet man bei den Sachsen die Lage indes nicht als bedenklich.

Leipzigs Coach sieht keinen Grund zur Sorge – Lukeba steht wieder bereit

Marco Rose nimmt seine Mannschaft derzeit „konzentriert, motiviert und an sich glaubend“ wahr. Der Trainer von RB Leipzig findet es zudem gut, dass seine Spieler mit den jüngsten Darbietungen nicht zufrieden sind, und der 48-Jährige seinerseits räumt auch ein, dass es seinem Team derzeit „nicht so einfach von der Hand geht“, offensive Wucht zu entfalten. Rose hat gerade in den vergangenen beiden Partien gegen Union Berlin und beim FC St. Pauli „zu wenig Chancen und Abschlüsse“ registriert und erwartet deshalb gegen den FC Augsburg von seiner Mannschaft auch wieder „mehr Zug nach vorne, mehr Torschüsse und mehr Chancen“. Gleichwohl wehrt sich der Leipziger Coach dagegen, die momentanen Beschwerlichkeiten als grundsätzlichen Mangel zu interpretieren. „Es ist kein grundsätzliches Thema“, sagt Rose zur Offensivschwäche.

Rose sieht eine gute Basis

Genauso wenig betrachtet der RB-Trainer die Lage bei den Sachsen als ernst. „Ich bin verwundert, wie schnell Dinge herbeigeredet werden“, sagt Rose im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag und führt als Argumentations-Hilfe für seine Sicht der Dinge die Bilanz an. „Wir haben acht Punkte, noch nicht verloren und zwei Gegentore bekommen.“ Die Situation sei keinesfalls bedenklich, zumal er seiner Mannschaft fundamentale Eigenschaften wie Engagement und Willen nicht absprechen könne. „Die Basis ist da“, betont Rose.

Gegen Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) soll sich das im dritten Saisonsieg niederschlagen. Allerdings weiß der Coach, dass der FCA – trotz nur eines Unentschiedens in acht Duellen in Leipzig – sein Team vor eine harte Aufgabe stellen dürfte. Augsburg sei „eine Mannschaft, die sich über Intensität definiert“ und die „tolle Fußballer und Power“ habe. Rose weiter: „Wir sollten auf alles vorbereitet sein und selbst ein gutes Spiel machen.“

Bauen kann Rose wieder auf Castello Lukeba, der auf St. Pauli wegen Adduktorenproblemen gefehlt hatte. Dafür steht ein Fragezeichen hinter dem Mitwirken von Eljif Elmas, der laut Rose im Training einen Schlag abbekommen hat. Verzichten müssen die Leipziger weiterhin auf Xaver Schlager (Kreuzbandriss), Kevin Kampl (Adduktorenprobleme) und Assan Ouedraogo, der nach seiner Knieverletzung zwar wieder individuell auf dem Platz arbeitet, aber noch Zeit braucht.

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