Schmidt will nach der „Befreiung“ den Schwung mitnehmen

Das Aufatmen in der Voith-Arena nach dem 2:0 gegen Union Berlin war riesig. Der FCH hat seine lange Negativserie endlich durchbrechen können. Dieser Schwung soll nun nach Bremern mitgenommen werden, wenn es am Mittwochabend (20.30 Uhr) gegen den SV Werder geht.

Conteh bekommt Einsatzgarantie

Frank Schmidt muss an der Weser nur noch auf Mathias Honsak verzichten, dass Julian Niehues noch nicht einsatzbereit sein wird, war bekannt. Eine schwierige Aufgabe werde es definitiv, doch man wolle das zurückgekehrte Selbstvertrauen nutzen, „und immer wieder Nadelstiche setzen“. Das heißt auch, dass die in der Berlin-Partie angeschlagenen Benedikt Gimber und Leo Scienza wieder mit von der Partie sein werden. Beide Befürchtungen, es könnte doch etwas Schlimmeres sein, haben sich also nicht bestätigt.

Dadurch, dass Marvin Pieringer seine Gelbsperre abgesessen hat und Neuzugang Budu Zivzivadze direkt bei seinem Debüt an einem Tor beteiligt gewesen ist, stellt sich die Frage, wie Schmidt in Bremen agieren lassen möchte. Von ein bis drei Stürmern sei alles möglich, lässt er dies erst einmal unbeantwortet. „Budu ist ein Spieler, von dem jeder andere profitieren kann, von daher ist es nicht ausgeschlossen, dass sie zusammen auflaufen“, hält sich Schmidt auch die Doppelspitze offen.

Extralob für Sirlord Conteh und eine Einsatzgarantie

Neben Zivzivadze hat sich auch Sirlord Conteh, der nach seiner Einwechslung gegen Union Berlin für mächtig Wirbel gesorgt hat, ein Sonderlob von seinem Trainer abholen dürfen. „Er hat ein richtig gutes Spiel gemacht. Speziell gegen hochstehende Mannschaften kann er mit seiner Schnelligkeit eine Waffe sein“, so Schmidt, der Conteh zugleich eine Einsatzgarantie ausgesprochen hat, nur offenließ, ob von Beginn an oder von der Bank.

Die Stimmung sei seit Jahresbeginn bereits eine andere, das habe also nichts mit dem jüngsten Erfolg gegen Union zu tun, hat Schmidt ausgemacht. „Aber klar, du kannst so gut arbeiten, wie du willst im Training. Am Ende müssen die Ergebnisse stimmen. Jetzt haben wir ein ganz wichtiges Spiel gewonnen und das ist dann auch ein Stück weit eine Befreiung“, beschreibt es Schmidt. Und er wiederholte, dass es nur ein Startschuss gewesen sein kann, mehr noch nicht.

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Noch einmal wie im vergangenen Jahr

Heidenheims Trainer ist sich sicher, dass seine Mannschaft in der Abwehr stark gefordert sein werde, nimmt aber auch viel Hoffnung mit in dieses Spiel, wie er schmunzelnd anführt: „Im Idealfall starten wir wie in der vergangenen Saison in Bremen.“ Da gelang dem FCH bekanntlich ein 2:1-Erfolg, der doch etwas überraschend war.

 

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