Im Herbst hat Cedric Zesiger seinen Stammplatz beim VfL Wolfsburg verloren. Nun hofft der Schweizer in Augsburg auf die nötige Spielzeit.
Leihe bis Saisonende – Kaufoption für den FCA
Cedric Zesiger sollte sich im vergangenen Frühjahr als einer der Gewinner des Trainerwechsels beim VfL Wolfsburg herausstellen. Hatte der Schweizer Innenverteidiger unter Vorgänger Niko Kovac mit Beginn der Rückrunde zunehmend ein Reservisten-Dasein gefristet, war er unter Ralph Hasenhüttl plötzlich wieder dauerhaft gefragt – und ging unter dem Österreicher auch als Stammspieler in die neue Saison.
- Die Winter-Neuzugänge der Bundesliga
Seit September aber setzt Hasenhüttl auf andere Namen. Die Sommer-Neuzugänge Denis Vavro und Konstantinos Koulierakis bilden seit Oktober das Verteidiger-Duo, Zesiger (kicker-Note 4,25) kam deshalb in den vergangenen elf Bundesliga-Spielen zu lediglich zwei Joker-Einsätzen. Im Winter-Transferfenster folgt deshalb nun die Luftveränderung: Zesiger will beim FC Augsburg zu alter Form finden, die Fuggerstädter leihen den 26-Jährigen bis Saisonende aus. Zudem sicherte sich der FCA eine Kaufoption für den Schweizer Nationalspieler.
„Ich freue mich, dass der Wechsel nach Augsburg geklappt hat. Ich möchte meine Fähigkeiten einbringen, um dem Team zu helfen und in der Rückrunde erfolgreich zu sein“, sagte Zesiger bei seiner Vorstellung am Lech. „Der FCA ist ein etablierter Bundesligist und ich bin überzeugt, hier genau am richtigen Ort zu sein.“ Zesiger wird mit der Rückennummer 16 auflaufen.
Robust und intensiv
„Cedric ist ein zweikampfstarker Abwehrspieler, der unserer Defensive mit seiner Robustheit und intensiven Spielweise zusätzliche Möglichkeiten eröffnet“, fügte FCA-Sportdirektor Marinko Jurendic hinzu. Der Neuzugang kenne die Bundesliga „und kann unserem Team sofort helfen. Mit der Verpflichtung von Cedric können wir zudem unseren kurzfristig entstandenen Engpass in der Abwehr schnell wieder schließen.“
Schon am Mittwoch könnte Zesiger zu seinem ersten Einsatz im FCA-Dress kommen, wenn die Augsburger ab 20.30 Uhr (LIVE! bei kicker) bei Union Berlin gastieren.
