Watzke: „Diskurs, Toleranz, Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus“

Hans-Joachim Watzke hat beim Neujahrsempfang der Deutschen Fußball-Liga (DFL) aufgefordert, bei der anstehenden Bundestagswahl den Kompass zu berücksichtigen, für den der Fußball stehe.. Klartext beim Neujahrsempfang. Über so ein Thema zu sprechen, sei „immer ein Spagat für einen Klub oder einen Verband, der politisch Wirkung erzeugt, aber nicht parteipolitisch agiert“, leitete der Sprecher des DFL-Präsidiums, sein Statement zur am 23. Februar anstehenden Bundestagswahl ein. „Wir wollen nicht parteipolitisch agieren, aber wir haben halt unseren Kompass und unsere Leichttürme.“ Als solche zählte der Vorsitzende der Geschäftsführung von Borussia Dortmund auf: „Demokratischer Diskurs, Toleranz, Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus. Wir geben allen mit, ihre Wahlentscheidung daran zu orientieren.“. Von der neuen Bundesregierung wünsche er sich persönlich, „dass man deutlich sagt, dass der Wähler das Souverän ist“, unterstrich Watzke. Die Politik solle „nicht immer nur das Instrument der Belehrung und der Bevormundung einsetzen, dann werden wir manche Leute auch in die Mitte zurückholen“, glaubt der 65-Jährige.. Lob für Nagelsmann und Völler. Wesentlich launiger blickte Watzke auf das Jahr 2024 zurück und begrüßte mit einem Augenzwinkern „die mittlerweile längst nicht mehr gebückt gehende DFB-Riege“ – eine Anspielung auf die komplizierten Zeiten, die der Verband vor der Präsidentschaft Bernd Neuendorfs durchgemacht hatte. Auch die sportliche Steigerung hob Watzke hervor, gratulierte insbesondere Julian Nagelsmann, Rudi Völler und Andreas Rettig zu der Entwicklung: „Wir hatten eine tolle EURO, wofür wir sehr viele Komplimente bekommen haben. Man hatte das Gefühl, dass man überrascht war, dass wir das noch so können.“. Auch die Erinnerung an die vor einem Jahr verstorbenen Kay Bernstein, den damaligen Hertha-Präsidenten, sowie Franz Beckenbauer (Watzke: „Die Lichtgestalt schlechthin des deutschen Fußballs.“) fehlte im Rückblick nicht. Genauso wenig wie das Lob für die DFL-Geschäftsführer Dr. Marc Lenz und Dr. Steffen Merkel für deren guten Abschluss des nationalen Medienrechteausschreibungsverfahrens, das künftig 1,121 Milliarden Euro pro Spielzeit bringen wird.. Stärkstes Wachstum nach der Premier League. Nun richtet sich der Fokus auf die Stärkung der internationalen Vermarktung. „Wir waren auf einem guten Weg vor der Pandemie“, sagte Merkel. Das zwischenzeitliche Sinken der internationalen Medienerlöse auf 150 bis 160 Millionen Euro pro Saison habe man nun wieder auf rund 215 Millionen Euro steigern können. „Abgesehen von der Premier League sind wir die am stärksten wachsende Liga bei den internationalen Medienerlösen“, so Merkel.. Sein Kompagnon Lenz betonte die Wichtigkeit der Einheit des deutschen Fußballs im internationalen Auftreten: „Der profane Hebel ist eine gute Zusammenarbeit zwischen den 36 Klubs und der DFL. Sportpolitisch werden wir weder in Nyon noch Zürich (die Hauptsitze von UEFA und FIFA, d. Red.) alleine Dinge durchbringen. Das gleiche gilt für die mediale Vermarktung.“

 

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