Zeidler baut um: Im Mittelfeld wird neu sortiert

Der bedenkliche Auftritt beim 2:2 gegen Kiel lässt die Fans für das Derby am Freitag in Dortmund Schlimmes befürchten. Dann wird Bochums Trainer Peter Zeidler auf eine andere Mittelfeld-Besetzung bauen.

Routinier Losilla unterstreicht seinen Wert für Bochum

Gewiss, es gab auch gegen Aufsteiger Kiel eine starke Phase des VfL Bochum, als die Mannschaft das 0:1 drehte und immerhin einige ansehnliche Kombinationen auf den Rasen zauberte.

Das blieb allerdings ein Zwischenhoch nach mäßigem Beginn und schwacher zweiter Halbzeit, als es nur eine Frage der Zeit war, wann das zweite Gegentor fiel. In allen Mannschaftsteilen blieb der VfL gegen Kiel jedenfalls eine Menge schuldig; es liegt auf der Hand, dass es Veränderungen geben wird.

Zum Auftritt am Freitag in Dortmund wird Zeidler sein Team gewiss umbauen, nicht nur, weil Koji Miyoshi wieder zur Verfügung stehen dürfte, der gegen Kiel pausieren musste. Der kleine Japaner hatte bei seiner Bochum-Premiere in Freiburg schon gezeigt, dass er das Spiel zu ordnen und feine Pässe zu spielen versteht.

Bleibt unter anderem abzuwarten, wo Zeidler Ibrahima Sissoko hinstellt, der nach 15 Minuten für den indisponierten Erhan Masovic übernahm und von der Sechserposition in die Innenverteidigung rückte. Eine äußerst ungewöhnliche Maßnahme; es ist anzunehmen, dass der Franzose in Dortmund auf seiner gewohnten Position vor der Viererkette auftauchen wird.

Losilla wird wohl in Dortmund starten

Dort aber wird gewiss auch Anthony Losilla seinen Platz einnehmen, einer der wenigen, die gegen Kiel überzeugten. Der Kapitän kam nach der mäßigen Anfangsphase gegen Kiel aufs Feld, sorgte mit dafür, dass die Aktionen geordneter liefen, war allerdings auch dabei, als dem Gastgeber nach der Pause das Spiel ziemlich aus den Händen glitt.

Dennoch hat der Routinier, mittlerweile ältester Profi in der Bundesliga, deutlich nachgewiesen, welchen Wert für den VfL er auch in seinem elften Jahr in Bochum immer noch besitzt. Mit 38 wird Losilla sicher kein Sprinter mehr, seine Probleme werden offenkundig, wenn die Abwehrketten weit auseinander stehen.

Fehlende Schnelligkeit aber gleicht er in der Regel mit starkem Stellungsspiel aus, kann das Spiel lesen, sorgt für Struktur und eine gewisse Ruhe auf dem Feld. „Toto ist eine Ikone beim VfL“, betonte Zeidler schon vor der Partie gegen Kiel, „wir reden sehr oft und gut miteinander, er ist nach wie vor enorm wichtig.“

Kaum anzunehmen, dass der Trainer den Capitano in Dortmund wieder auf die Bank beordert nach dessen starker Vorstellung gegen Kiel. In anderer Besetzung also wird der VfL alles daran setzen, nach dem missglückten Start in die Liga beim hochwertig besetzten Nachbarn nicht unter die Räder zu geraten.

Da gehen die Gedanken der Bochumer Anhänger natürlich gerne zurück in den April 2022, als der VfL trotz eines 2:3-Rückstandes noch mit 4:3 in Dortmund gewann. In den jüngsten 48 Auswärtsspielen allerdings, in denen der VfL zurücklag, blieb dies der einzige Sieg.

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