Vertrag bis Saisonende: VfL Bochum setzt auf Hecking

Nach dem historisch schlechten Saisonstart soll Dieter Hecking das Ruder beim VfL Bochum herumreißen. Der 60-Jährige übernimmt das noch sieglose Schlusslicht.

Schlusslicht reagiert auf historischen Saisonstart

Alemannia Aachen führte er einst in die Bundesliga, den 1. FC Nürnberg und Borussia Mönchengladbach bewahrte er vor dem Abstieg aus ebenjener und sorgte bei den Traditionsklubs im Anschluss für Stabilität. Dies soll Dieter Hecking nun auch mit dem VfL Bochum gelingen. Das noch sieglose Bundesliga-Schlusslicht präsentierte den 60-Jährigen wie erwartet am Montag als Nachfolger des vor zwei Wochen entlassenen Peter Zeidler. Hecking wird am Dienstag um 13.30 Uhr offiziell vorgestellt.

Der VfL legte einen historisch schlechten Saisonstart hin: In der Geschichte der Bundesliga stand kein Team nach neun Spieltagen mit weniger Punkten (1) und einer schlechteren Tordifferenz (-20; 9:29 Tore) da. Nach der Entlassung von Zeidler und Sportdirektor Lettau konnte zuletzt auch das Interims-Duo bestehend aus Markus Feldhoff und Murat Ural nicht für positive Schlagzeilen sorgen, der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nach den jüngst erlebten herben Pleiten gegen den FC Bayern München (0:5) und in Frankfurt (2:7) bereits sieben Zähler.

Feldhoffs Rolle noch ungewiss

Wie es mit den ehemaligen Co-Trainern Feldhoff und Ural weitergeht, ist noch nicht im Detail geklärt. In der VfL-Mitteilung hieß es über Feldhoff, er werde „im Sinne eines Neuanfangs andere, noch zu definierende Aufgaben im Verein übernehmen“. Man wisse „enorm zu schätzen, dass sich Feldhoff in einer äußerst schwierigen Situation bereit erklärt hat, Verantwortung zu übernehmen“.

Hecking bringt die Erfahrung aus 418 Spielen an der Seitenlinie einer Bundesliga-Mannschaft mit an die Castroper Straße, seinen größten Erfolg feierte der gebürtige Castrop-Rauxeler in der Saison 2014/15 mit dem VfL Wolfsburg, den er zur Vize-Meisterschaft und zum DFB-Pokalsieg führte. Die Realität in Bochum ist nun eine andere, die Mannschaft des VfL bleibt in dieser Saison bislang den Nachweis ihrer Bundesliga-Tauglichkeit schuldig.

Auftakt gegen Leverkusen, dann geht es nach Stuttgart

Zum Auftakt erwartet den neuen Trainer, der zuletzt vier Jahre als Sportvorstand in Nürnberg tätig war, ein schweres Programm. Am Samstagnachmittag empfängt der VfL Doublesieger Bayer Leverkusen, nach der Länderspielpause steht das Gastspiel bei Vizemeister VfB Stuttgart (23.11., 15.30 Uhr) an.

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