Für Florian Wirtz hat Deutschlands 1:0-Sieg über die Niederlande Folgen. Bayer 04 Leverkusen, das die Diagnose mitteilte, wird vorerst auf seinen Unterschiedsspieler verzichten müssen.
Leverkusen verkündet Diagnose
„Florian hat etwas am Innenband gespürt. Er ist in einer Aktion etwas im Rasen hängen geblieben“, sagte Bundestrainer Julian Nagelsmann auf der Pressekonferenz nach dem 1:0-Sieg gegen die Niederlande, bei dem Florian Wirtz schon in der Halbzeit ausgewechselt wurde. Am Dienstag wurden weitere Untersuchungen am Sprunggelenk des Edeltechnikers vorgenommen, nun gibt es eine Diagnose.
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Am Dienstagnachmittag teilte sein Verein, Bayer 04 Leverkusen, sie mit. Von einer „Kapselverletzung am rechten Sprunggelenk“ ist die Rede. „Wann unsere Nummer 10 wieder ins Training einsteigen kann, ist noch unklar“, schreibt der Deutsche Meister.
Außergewöhnlich viele Verletzte beim DFB
Die Verletzung von Wirtz markiert das Ende einer fast beispiellosen Verletzungsmisere während des Oktoberlehrgangs des DFB. Schon vor der Abreise nach Bosnien-Herzegowina hatte es insgesamt sieben verletzungsbedingte Absagen gegeben. Beim 2:1-Auswärtssieg verletzte sich auch noch Stuttgarts Chris Führich, danach meldete sich dessen Vereinskamerad und Doppeltorschütze Deniz Undav mit muskulären Problemen ab.
Für Leverkusens Heimspiel gegen Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) wird Wirtz damit voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen, auch am kommenden Mittwoch in der Champions League gegen Stade Brest könnte Xabi Alonso auf seinen Schützling verzichten müssen. Ob es für die nächsten großen Highlights Anfang November wieder reicht – am 1. November empfängt Bayer 04 den VfB Stuttgart, vier Tage später geht es in der Königsklasse zum FC Liverpool -, gilt es abzuwarten.