Der VfB Stuttgart mischte mit einem Sextett die Nationalmannschaft auf und steuerte alle drei Tore zu den beiden Erfolgen bei. Allerdings gab es auch zwei Verletzte vor dem Topspiel am Samstag beim FC Bayern München.
Nationalstürmer muss nur kurz pausieren
Sebastian Hoeneß wird nicht nur bei den Bayern (Samstag, 18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) auf Nationalspieler Chris Führich verzichten müssen, sondern gleich mehrere Wochen. Mit Jamie Leweling steht allerdings sein formstarker Vertreter und der Matchwinner beim knappen 1:0-Sieg gegen die Niederlande als Alternative zur Verfügung. Selbst Bundestrainer Julian Nagelsmann war voll des Lobes („Dass er so gut spielt, hätte ich nicht gedacht“) über den Debütanten.
Einen gleichwertigen Ersatz für Deniz Undav findet sich beim VfB indes nicht, deswegen dürften die Sorgenfalten bei Hoeneß zunächst groß gewesen sein, als der Stürmer wegen muskulärer Beschwerden gegen die Niederlande in München nur auf die Bank gesetzt wurde.
Stiller: „Der hat doch keine Muskeln“
Deutschland vs. Niederlande in der Einzelkritik: Unruhestifter Leweling (k+)
„Er hat ein bisschen Adduktoren-Probleme, es ist nichts Strukturelles. Aber ich habe auch ein bisschen Verantwortung, die Jungs für ihre Vereine zu schützen“, hatte Nagelsmann im ZDF über das Fehlen des Doppeltorschützen in Bosnien und Herzegowina gesagt. Dass die Verletzung nicht ganz so ernst ist, ließ auch Angelo Stiller am Montag durchblicken, als er scherzte: „Der hat doch keine Muskeln, der kann doch gar nichts haben.“
Undav kehrt Donnerstag zurück
Am Dienstagnachmittag gab es offizielle Entwarnung vom VfB: „Gute Nachricht: Deniz Undav wird nach dem freien Mittwoch voraussichtlich am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und am Samstag zur Verfügung stehen.“
Vor dem Klassiker in München sind beide Teams etwas außer Tritt geraten und konnten ihre letzten drei Pflichtspiele nicht gewinnen. Das jüngste Aufeinandertreffen hatten die Schwaben am 32. Spieltag noch mit 3:1 für sich entschieden und damit den Weg zu Vizemeisterschaft erst ermöglicht.