Xabi Alonso lobt Bayers Lerneffekt und Wirtz‘ Genie

Wieder führt Bayer schnell gegen einen Underdog. Wieder wird es für den Meister in der Endphase eng. Doch beim 2:1 gegen St. Pauli attestiert Trainer Xabi Alonso seinem Team nicht nur wegen des Sieges einen Lerneffet – und seinem Topstar höchste Spielkunst.

Leverkusens Trainer sieht seine Elf in der Endphase diesmal intelligenter

Manchmal reicht der erste Eindruck, um das Besondere eines Moments zu erfassen. So erging es zumindest Xabi Alonso beim 2:1-Erfolg gegen St. Pauli, bei dem die Werkself vor der Pause gut gespielt, im zweiten Abschnitt aber nicht mehr geglänzt hatte, aber dennoch den fünften Pflichtspielsieg in Serie einfuhr. Und auch wenn es über die gesamten 90 Minuten betrachtet eine solide Vorstellung, aber kein fußballerischer Augenschmaus war, so bot die Partie doch einen Moment für Feinschmecker: das 1:0 durch Florian Wirtz.

Der Trainer schwärmt vom Nationalspieler

„Ich habe es noch nicht im Fernsehen gesehen“, erklärte Xabi Alonso nach der Partie die Grundlage seiner Einschätzung, „aber live war es top!“ Nach einem feinen Zuspiel zwischen die Linien von Granit Xhaka hatte der Techniker den Ball in einer fließenden Bewegung mitgenommen, war mit spielerischer Leichtigkeit an St. Paulis Abwehrchef Eric Smith vorbei spaziert, nachdem er diesen getunnelt hatte, und schloss alleine vor Gäste-Keeper Nikola Vasilj ab.

Ein Meisterwerk, das seinen Trainer schwärmen ließ. „Seine Kontrolle, sein Dribbling. Das auf engem Raum zu tun, ist nicht einfach“, urteilte Xabi Alonso, um dann die Bedeutung des 21-Jährigen für den Klub nochmal einzuordnen. „Dieser Spieler ist ein besonderer Spieler für uns. Wir freuen uns, dass er hier ist und uns diese Extra-Qualität gibt“, lobte der Spanier, der sogleich jegliche Aktien am Sahnetreffer des Ausnahmekönners von sich zu wies: „Er hat eine Top-Mentalität, aber ich habe an dem Tor keinen Anteil. Das ist sein Genie, sein Moment.“

„Es war nicht spektakulär, aber am Ende haben wir intelligenter gespielt.“ (Xabi Alonso)

Dieser öffnete einer vor der Pause maximal effizienten Werkself früh die Tür zu einer sorgenfreien ersten Hälfte, nach der der Double-Gewinner – nicht zum ersten Mal in dieser Saison – nach eigener 2:0-Führung nochmal in Bedrängnis geriet. Dass Bayer aber diesmal, anders als bei den 2:2-Unentschieden gegen Kiel und in Bremen sowie beim 1:1 in Bochum am Ende nicht noch den Ausgleichstreffer kassierte, ordnete Xabi Alonso nicht nur vom Ergebnis her als Fortschritt ein.

„Nach dem Kiel-Spiel zum Beispiel haben wir darüber gesprochen, was wir tun können. Heute war es nicht spektakulär, aber wir haben in den letzten Minuten intelligenter gespielt. Das brauchen wir, dass wir merken, in welcher Situation wir sind, dass wir um das Ergebnis, um die Punkte kämpfen müssen“ erklärte der 43-Jährige und resümierte: „Die erste Hälfte war gut, die zweite war okay.“

„Ich muss den Hut ziehen. Ich habe an den Jungs nichts auszusetzen.“ (Xabi Alonso)

Wobei das Okay auch eine grundsätzliche Unzufriedenheit mit der Leistung nach der Pause ausdrückte, für die er aufgrund der Belastung und der Verletzungsprobleme aber vollstes Verständnis hatte. „Vielleicht haben wir diese Intensität im Zweikampf, zum Beispiel beim 2:1, vermissen lassen.  Das war zu einfach, ein bisschen soft“, räumte Xabi Alonso ein.

Doch ein anderer Aspekt war ihm in dieser Saisonphase viel wichtiger. Und so betonte er: „Alle drei Tage zu spielen in unserer Situation mit den verletzten Spielern ist nicht einfach. Ich muss den Hut ziehen vor meinen Spielern. Wir haben diese gute Mentalität und diesen Spirit, alles zu geben. Ich habe an den Jungs nichts auszusetzen.“ Weil deren Bereitschaft da ist – und in den entscheidenden Momenten auch Wirtz‘ Genie.

 

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