Der VfL Wolfsburg erlebte gegen Mainz eine Achterbahnfahrt sondergleichen: Dreimal machten die Wölfe einen Rückstand wett und gewannen dank Jonas Wind sogar noch spät in der Nachspielzeit.
Wolfsburg Wind hofft auf Startelfeinsatz
„Ein unglaubliches geiles Gefühl“, sagte Jonas Wind am DAZN-Mikro nach dem 4:3-Sieg und freute sich über seinen derzeitigen Lauf. Im Pokal traf er als Joker in Hoffenheim (3:0) und nun sogar der Doppelpack gegen Mainz.
„Ich habe momentan ein gutes Gefühl, bin körperlich gut drauf und trainiere gut“, verriet der Däne und hoffte, dass er bald wieder in der Startelf steht. Sein stärkstes Argument ist dabei, dass „ich Moment die Tore mache, aber es ist die Trainerentscheidung.“ Wind gab sich betont gelassen und ergänzte: „Wenn nicht, dann muss ich von der Bank kommen und wieder ein Tor machen.“
Gerhardt will sich weiter anbieten
In einer ähnlichen Situation wie Wind befindet sich auch Yannick Gerhardt, der in dieser Saison meist von der Bank kommt. So auch gegen den FSV. Seine persönliche Situation sei „ganz klar nicht zufriedenstellend“, gab er zu, „aber ich bin auch schon ein bisschen erfahrener und weiß, dass wenn man seine Arbeit macht und die eigenen Minuten nutzt, dass man sich wieder in die Mannschaft spielen wird. Ich versuche, mich weiterhin anzubieten, wie jeder Spieler, der momentan nicht spielt.“
Am Ende „profitiert die ganze Mannschaft davon“, denn für den 30-Jährigen ist die „Breite des Kaders ein Schlüssel des Erfolgs. Bei uns kann sich keiner ausruhen. Wir habe viele Spieler mit hoher Qualität und alle wollen von Anfang an spielen. Es ist eine Qualität von uns, dass wir das Spiel immer wieder verändern können.“
Genau das habe man auch gegen Mainz gesehen, als Wind eingewechselt wurde, das Spiel für den VfL letztlich entschied und für unglaubliche Glücksgefühle bei seinen Mitspielern sorge, wie Gerhardt verriet: „So etwas kann man sich nicht ausmalen. Wenn man in der letzten Minute das 4:3 schießt, das sind die schönsten Siege – ein geiler Sieg.“
