Schäfer zwischen Frust und Erfolgserlebnis

Beim 1. FC Union Berlin herrschte nach der 2:3-Niederlage beim VfB Stuttgart Frust. Vizekapitän Rani Khedira nannte die dritte Pleite in Folge „unerklärlich“ und „unfassbar dumm“, während Trainer Bo Svensson sichtlich schlecht gelaunt war und sich zudem – schon an der Seitenlinie – verärgert über Schiedsrichter Tobias Welz gezeigt hatte.

Ungar steht erstmals seit dem 28. September wieder in der Startelf

Andras Schäfer hatte natürlich angesichts der erneuten Niederlage und vor allem aufgrund ihres Zustandekommens ebenfalls keinen Grund zu großer Freude. Immerhin konnte der 25-Jährige für sich persönlich an diesem 13. Spieltag jedoch Erfolgserlebnisse verbuchen. So durfte Schäfer erstmals seit knapp zweieinhalb Monaten wieder mal von Anfang an spielen. Das letzte Mal, dass ihm Trainer Svensson in die Startelf berufen hatte, war am 28. September bei der 0:1-Niederlage der Eisernen bei Borussia Mönchengladbach.

„Das hat natürlich eine Menge für mich bedeutet“, bekannte Schäfer nach seinem 55. Bundesliga-Einsatz, „es war schwierig, zuletzt nicht im Team zu sein und nicht so viele Minuten zu bekommen.“ Nun durfte der ungarische Nationalspieler (34 Länderspiele bislang) mal wieder von Anfang ran – und war entscheidend daran beteiligt, dass Union in Stuttgart in Führung ging. Vor dem 1:0 setzte sich Schäfer im VfB-Strafraum durch, drang zur Grundlinie vor und servierte den Ball von links maßgerecht auf den Kopf von Innenverteidiger Danilho Doekhi, der zum 1:0 traf.

Dass selbst ein 2:0-Vorsprung nicht zum ersten Sieg seit dem 7. Spieltag (2:0 in Kiel) reichte, ärgerte auch Schäfer. „Mit zwei Auswärtstoren muss man auch gewinnen“, betonte der Blondschopf, der aber auch „das Positive“ aus dem Spiel mitnehmen will. Sowohl für das Team mit Blick auf eine seiner Meinung nach gute Leistung in Stuttgart. Aber auch für sich. Deswegen hofft Schäfer, dass dem 55. Bundesligaspiel am kommenden Samstag an der Alten Försterei gegen den VfL Bochum (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) sein 56. folgt.

Premiere für Prtajin

Ivan Prtajin würde sich derweil schon über seinen zweiten Einsatz in der Beletage des deutschen Fußballs freuen. Der kroatische Mittelstürmer, den Union im zurückliegenden Sommer vom Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden verpflichtet hatte, stand erstmals in dieser Saison überhaupt im Spieltags-Kader. Der 28-Jährige, der in der Saison 2023/24 für Wehen Wiesbaden 13 Zweitliga-Treffer erzielt hatte, durfte noch sechs Minuten plus Nachspielzeit Bundesliga-Luft schnuppern, hatte noch sechs Ballkontakte – und ist damit der 87. Profi, den Union seit dem Aufstieg 2019 in der Bundesliga eingesetzt hat.

 

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